Boden-Injektionen
Wenn euren Pferden Schwimmhäute wachsen oder der Garten im Winter zur Schlittschuhfläche wird, ist es Zeit uns anzurufen. Pusten statt Baggern – die minimalinvasive Alternative, wenn der Untergrund nicht mit Baggern bekannt gemacht werden möchte.
Wofür wird’s genutzt?
- gegen Staunässe auf offenen Flächen
- Auflockerung des Bodens / Luftdurchlässigkeit schaffen
- zur Verbesserung der Bodenqualität
- Um punktuell die Zusammensetzung des Bodens zu ändern (PH-Wert / Salze)
Für wen ist es geeignet?
- Privatleute (Garten, Koppeln…)
- Landwirtschaft (Äcker…)
- Gewerbe (Liegenschaften, Betriebsgelände… )
- Städte und Kommunen (Baumpflege, Flächen, Erhaltungsmaßnahmen…)
- …
Wie funktioniert’s genau?
- Wir kommen mit einem sogenannten „Bodeninjektor“.
Der sieht aus wie ein verhungerter Presslufthammer und arbeitet nach einem ähnlichen Prinzip. Mit zwischen 5,0 und 8,0 bar (abhänig von der Bodenbeschaffenheit) wird Druckluft über die Druckluftlanze in den Erdboden eingeblasen (geschossen). Dadurch bricht die gefestigte bis überharte Bodenstruktur auf und es bilden sich Bodenporen und Lufträume in unterschiedlichen Ausmaßen. Der Boden kann wieder atmen und Wasser abführen. - Um den Effekt zu verstärken und dauerhaft zu gestalten, wird im zweiten Schritt (sofort nach dem Stanzen des Lochs) Granulat oder Dünger mit einem erneuten Druckstoß in die vorher entstandenen Hohlräume geschossen.
- Abhängig vom Ziel können das sein:
- Kieselgur aus gebrannten Meeresalgen – dauerhafte Luftversorgung / Wasserabfluss
- Wasserspeicher (Geohumus/Aquaprotect) – weniger Gießen
- PH Wert Senker für alkalische Böden
- PH Wert Heber für saure Böden
- Pilze, die versalzene Böden aufbereiten
- Dünger für Bäume / Rasenflächen
- …
Wir werden meistens gerufen, wenn stehendes Wasser einfach nicht mehr abfließen will. Dafür verwenden wir in der Regel sogenanntes Kieselgur, das sind gebrannte Meeresalgen. Diese sind rund geschliffen und verkanten sich nicht, sind quellsicher und nicht verdichtungsfähig – und garantieren dadurch einen dauerhaften Sauerstoffausgleich mit dem Erdreich.
Sonstige Fragen / Ablauf?
- Ist das laut?
Ja, falls Sie zufällig ein Maulwurf sind, sonst nicht. Gehörschutz ist aber trotzdem vorgeschrieben - Wie viele Löcher macht ihr so?
Alle 1m – 1,5m wird ein Loch benötigt. Für 300qm brauchen wir etwa einen Tag - Wie lange hält das?
- Bei normalem Rasen ohne weitere Belastung: für immer
- Bei frequentierten Flächen (Weiden, öffentliche Plätze etc.) ist es durch die konstante erneute Verfestigung eine Unterhaltsmaßnahme, welche alle 2 bis 3 Jahre erneut durchgeführt werden muss.
- Muss ich was vorbereiten?
Sorgfältig vorbereitete Stolperfallen eventueller Kinder bitte vorher aus dem Weg räumen. Ebenso sämtliche Vierbeiner, Geräte und ähnliches. Abgesehen davon: nein. - Und danach?
Der Boden ist sofort begeh- bzw. befahrbar, keine Einschränkungen - Ich möchte aber lieber Bagger gucken?
Klar, wir können auch mit schwerem Gerät kommen. Dauert ähnlich lange, dafür hast Du danach aber auch einiges zu Tun, um den Ursprungszustand wieder herzustellen.
Neugierig geworden? Aus dem Fenster geschaut und einen ungewollten See gesehen? Dann melde dich und wir beraten dich. 🙂